Willkommen zum „eMobility Update“. Mit diesen Nachrichten zur Elektromobilität starten wir in die neue Woche: Nio plant neue Marke für E-Autos ++ Samsung entwickelt neue Rundzellen ++ Tesla öffnet Supercharger in Deutschland ++ Joint Venture von Sony und Honda ++ Und Ferrari will elektrischer werden.

#1 – Nio will 500.000 E-Autos von neuer Marke bauen

Der chinesische Hersteller Nio strebt mit seiner neuen Marke für erschwinglichere Elektroautos eine jährliche Produktionskapazität von 500.000 Fahrzeugen an. Hierfür hat Nio mit der Stadt Hefei nun eine Vereinbarung für die zweite Bauphase des NeoPark unterzeichnet. Dabei handelt es sich um einen eMobility-Industriepark in Hefei, an dem Nio neben anderen Firmen beteiligt ist.

#2 – Samsung entwickelt wohl 4640-Rundzellen

Samsung SDI entwickelt nicht nur Batteriezellen im Format 4680 für Tesla, sondern auch kürzere Zellen mit dem gleichen Durchmesser für andere Autohersteller. Wie ein koreanisches Portal erfahren haben will, testet Samsung SDI neben den Batteriezellen Varianten, die ebenfalls einen Durchmesser von 46 Millimeter aufweisen, deren Höhe aber zwischen 40 und 60 Millimeter beträgt.

#3 – Erste Supercharger in Deutschland offen

Tesla hat nun auch in Deutschland ausgewählte Supercharger-Stationen für Elektroautos anderer Marken geöffnet. Ebenso ist dieser Schritt in Dänemark, Finnland, Luxemburg und der Schweiz erfolgt. Die Öffnung kommt pünktlich vor den Sommerferien in vielen europäischen Ländern. Zuvor waren bereits Supercharger in den Niederlanden, Norwegen, Frankreich, Österreich, Belgien, Spanien, Schweden und Großbritannien für Fremdmarken zugänglich gemacht worden.

#4 – Sony Honda Mobility wird konkreter

Das im März angekündigte Gemeinschaftsunternehmen von Sony und Honda für Elektroautos und Mobilitätsdienste wird konkreter. Es wird Sony Honda Mobility heißen und seinen Sitz in Tokio haben. Die beiden japanischen Konzerne stecken anfänglich umgerechnet rund 75 Millionen US-Dollar in das Joint Venture und halten dieses je zur Hälfte.

#5 – Ferrari plant 60% elektrifizierte Fahrzeuge

Ferrari will bis zum Jahr 2026 mehr als die Hälfte seiner Modelle elektrifizieren. Das geht aus der neuen Strategie des italienischen Herstellers hervor. 60 Prozent der Ferrari-Modelle sollen bis zu diesem Jahr entweder mit einem Elektro- oder einem Hybridantrieb ausgerüstet sein. Bis zum Jahr 2030 sollen es dann schon 80 Prozent sein – davon 40 Prozent rein elektrisch und 40 Prozent teilelektrisch.

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