Citroën hat mit dem neuen ë-C4 X einen Crossover-Ableger seines Kompaktmodells ë-C4 präsentiert. In Deutschland und den meisten europäischen Märkten wird ausschließlich der neue vollelektrische ë-C4 X angeboten, während auf anderen Märkten auch der C4 X als Verbrenner erhältlich sein wird.
Die Markteinführung des ë-C4 X in Deutschland ist für Anfang 2023 geplant. Beim Antrieb setzt Citroën auf die aus vielen anderen Elektromodellen des Stellantis-Konzerns bekannte Kombination aus einem E-Motor mit 100 kW und einem 50-kWh-Akku, der im ë-C4 X eine WLTP-Reichweite von bis zu 360 Kilometern erlauben soll – und damit drei Kilometer mehr als beim Namens- und Technikbruder. Auch das Ladesystem (11 kW AC und bis zu 100 kW DC) entsprechen dem bekannten Modell.
Während für einige Beobachter und Kunden bereits der ë-C4 eine Art Crossover ist – er ist kein „echter“ SUV, aber auch kein klassischer Kompaktwagen mehr. Mit dem nun auch vom Hersteller als Crossover bezeichneten ë-C4 X bringen die Franzosen noch die Limousine in das Konzept mit ein: Mit 4,60 Metern überragt der ë-C4 X den bekannten ë-C4 (hier unser Fahrbericht) um ganze 24 Zentimeter. Der Radstand ist mit 2,67 Metern hingegen gleich.
Die zusätzliche Länge ist dem ë-C4 X anzusehen, er wirkt gerade in der Seitenansicht deutlich gestreckter. An der Front ist die Verwandtschaft zum ë-C4 klar zu sehen, beim Heck konnten die Designer neue Wege gehen: Da beim ë-C4 X der Dachbogen länger und flacher auslaufen kann, wurde auf den aufgesetzten Heckspoiler verzichtet. Dieser hatte die Heckscheibe beim ë-C4 zweigeteilt, zwischen Heckscheibe und Kennzeichen hatten die Designer einen schwarzen Balken platziert. Da Spoiler und Balken entfallen, wirkt das Heck des ë-C4 X mit den größeren Lack-Flächen deutlich ruhiger.
Ein konzeptioneller Unterschied: Beim ë-C4 ist die Heckscheibe im Stile eines Fließhecks Teil der Heckklappe, was eine sehr große Kofferraum-Öffnung ergibt. Im ë-C4 X gibt es eine deutlich kleinere Öffnung wie bei einer Stufenheck-Limousine. Mit 510 Litern ist das Ladeabteil aber deutlich größer als im ë-C4 (380 Liter).
Mit dem Crossover-Modell setzt der Stellantis-Konzern und die Marke Citroën im Speziellen den Trend fort, auch auf ungewöhnliche und eigenständige Karosserieformen zu setzen. Der ë-C4 X wird sich dabei zwischen dem kleineren ë-C4 und dem u.a. als PHEV erhältlichen C5 X (4,80 Meter) einordnen. Auch die Schwestermarke Peugeot hat mit dem 408 in dieser Woche ein Limousinen-SUV-Crossover vorgestellt.
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