Willkommen zum „eMobility Update“! Mit diesen Themen starten wir in die letzte Nachrichten-Woche des Jahres: Rivian baut zweites US-Werk in Georgia ++ Arrival zeigt E-Auto für Uber ++ Cellforce baut Batteriefabrik nahe Reutlingen ++ Tesla erhöht Supercharger-Preise ++ Und auch Lichtblick dreht an der Preisschraube ++
#1 – Rivian baut zweites US-Werk in Georgia
Rivian hat den Standort für sein geplantes zweites US-Werk festgelegt: Es wird östlich von Atlanta im Bundesstaat Georgia entstehen. Der Baubeginn ist für den Sommer 2022 geplant und der Produktionsstart für 2024. Die Anlage soll in den Countys Morgan und Walton liegen. Dort ist ein „kohlenstoffbewusster Campus“ zur Produktion von bis zu 400.000 E-Fahrzeugen pro Jahr geplant, wie das Unternehmen mitteilt.
#2 – Arrival Car: E-Auto für Uber
Der britische Fahrzeug-Entwickler Arrival hat den ersten fertigen Prototyp des Arrival Car vorgestellt. Das Elektroauto wurde zusammen mit Uber speziell für die Ride-Hailing-Branche entwickelt. Arrival beginnt nun mit dem Testen des Elektroautos und wird das Feedback in die nächste Designphase einfließen lassen. Der Produktionsstart ist einer früheren Ankündigung zufolge für das dritte Quartal 2023 geplant. Leider macht das Unternehmen aus dem elektrischen Antrieb des Arrival Cars noch ein Geheimnis.
#3 – Cellforce baut Batteriefabrik nahe Reutlingen
Der Standort für die von Porsche und Customcells geplante Batteriezellenfabrik steht fest: Das Joint Venture Cellforce Group wird seine Entwicklungs- und Produktionsstätte für Hochleistungs-Batteriezellen im interkommunalen Wirtschaftsgebiet Reutlingen-Nord errichten. Dort soll von 2022 an eine Produktionsstätte errichtet werden, die zunächst pro Jahr Hochleistungs-Batteriezellen für 1.000 Fahrzeuge herstellen soll. Die Kapazität des Werks beträgt 100 Megawattstunden pro Jahr. Der Produktionsstart ist für das Jahr 2024 geplant, wie Porsche und Customcells mitteilen.
#4 – Tesla erhöht Supercharger-Preise auf 45 Cent
Tesla hat an den deutschen Superchargern die Preise von 40 Cent auf 45 Cent pro Kilowattstunde erhöht. Auch in anderen Ländern sind die Preise für die Nutzung der Tesla-Schnellladesäulen gestiegen. Der aktuelle Aufschlag von fünf Cent entspricht einer Preiserhöhung um 12,5 Prozent. Bereits im August hatte Tesla die Preise leicht angehoben, von 37 auf jene 40 Cent, die bis zuletzt galten. Seit Oktober 2020 – damals kostete die Kilowattstunde noch 33 Cent – ist der Preis um 36 Prozent gestiegen.
#5 – Lichtblick erhöht „FahrStrom“-Preise
Mit Lichtblick dreht noch ein Fahrstrom-Anbieter an der Preisschraube: Der Hamburger Ökostrom-Versorger Lichtblick will die Kilowattstunden-Preise ab dem 1. Februar 2022 sogar auf bis zu 75 Cent erhöhen. Im Tarif „FahrStrom Unterwegs Standard“ für Neukunden kostet die Kilowattstunde an einer AC-Ladestation dann 55 Cent, an einem DC-Lader sogar besagte 75 Cent.:
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